Margherita Luti war eine italienische Adlige des 16. Jahrhunderts. Sie ist am bekanntesten für ihre Beziehung zum Künstler Raffael, mit dem sie eine langjährige Affäre hatte. Sie wurde oft als seine Muse bezeichnet und soll eine große Rolle bei der Inspiration seiner Kunstwerke gespielt haben.
Luti wurde 1473 in Siena, Italien, geboren und stammte aus einer wohlhabenden Familie. Sie war die Tochter eines wohlhabenden Kaufmanns und heiratete im Alter von 17 Jahren einen Edelmann namens Francesco del Nero. Gemeinsam hatten sie eine Tochter namens Maria.
Während ihres Aufenthalts in Rom lernte Luti Raffael kennen, der zu der Zeit ein renommierter Künstler war und für den Vatikan arbeitete. Sie begannen eine Affäre, die über mehrere Jahre hinweg andauerte. Obwohl Raffael nie offiziell von seiner langjährigen Geliebten verlassen wurde, heiratete er 1514 die Adlige Maria Bibbiena. Raffael verstarb jedoch nur wenige Jahre nach ihrer Hochzeit im Jahr 1520.
Es wird vermutet, dass Luti nach Raffaels Tod eine bedeutende Sammlung seiner Kunstwerke erbte. Einige Experten glauben, dass sie sogar als Modell für einige seiner berühmtesten Werke, wie zum Beispiel die "Sixtinische Madonna", gedient haben könnte.
Über Lutis weiteres Leben ist wenig bekannt. Es wird vermutet, dass sie nach Raffaels Tod in die Toskana zurückkehrte und dort ein ruhiges Leben führte. Es gibt keine verlässlichen Aufzeichnungen über ihren späteren Lebensweg oder ihr Todesdatum.
Die Geschichte von Margherita Luti und Raffael hat bis heute die Kunstwelt inspiriert und fasziniert. Ihre Beziehung wird oft als eine romantische Geschichte betrachtet, die die Künstler-Muse-Beziehung verkörpert.
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